Interview mit unserem Klaus „Hennes“ Henn

Sportliche Ziele mit dem FCU:

Aufstiege sind natürlich immer sehr hohe sportliche Ziele, welche daher auch selten schon vor der Saison ausgegeben werden. Sollte unserer Ersten oder Zweiten oder sogar beiden Mannschaften der Aufstieg gelingen, dann wäre dies der verdiente Lohn für eine herausragende Saison.

Als weiteres sportliches und sehr ehrgeiziges Ziel sollte eine durchgehend besetzte Jugend sein, von den Bambinis bis zur A-Jugend, wobei die eine und andere Altersklasse wahrscheinlich nur über eine SG realisierbar ist. Für 2027 wünsche ich mir eine mega geile Feier zum 100 jährigen Vereinsbestehen.

Größte Erfolge mit dem FCU:

Als Aktiver 1980 Meister in der Bezirksliga und Aufstieg in die Landesliga. Im fortgeschrittenen AH-Alter mit 44 Jahren Meister mit der Zweiten und zugleich Torschützenkönig mit knapp 50 erzielten Toren.

Als Spielertrainer war 1992 das Erreichen des Viertelfinales im Südbadischen Verbandspokal eine kleine Sensation. Als Pokalsieger hätten wir uns im DFB-Pokal den FC Bayern gewünscht, und wären mit ihnen auf die Hasenweide gegangen – es kam leider nicht soweit.

Zu den Höhepunkten als Vorstand gehören sicher der Umbau vom Clubheim samt Terrasse, der Neubau vom Seefeld, einige Meisterschaften und tolle Festen, wie Hafenfest, Oktoberfest und die berüchtigten Schaum-Partys. Ebenso feierten wir gebührend unser 90 jähriges Vereinsbestehen.

Der absolute Höhepunkt aber sind die unglaublich vielen tollen Menschen die ich kennenlernen durfte, mit vielen in enger Zusammenarbeit, besonders mit den Kolleginnen und Kollegen der Vorstandschaft.

Vorbild:

Vorbild ist für mich jeder, der respektvoll mit seinen Mitmenschen umgeht, den Schwächeren unter uns eine Stütze ist, und sich nicht dafür feiern lässt.

Hobbys außer Fußball⚽:

Radfahren, Wandern und Joggen ( wenn`s Knie mitmacht 😉 Schöne Autos sind auch heute noch eine Leidenschaft

Was macht den FCU diese Jahr so stark:

Die letztjährige Rückrunde der Ersten ließ erkennen, welches Potential in der Mannschaft steckt. Durch weitere Verstärkungen konnte das Niveau weiter angehoben werden, was letztendlich in der Breite auch der Zweiten zu Gute kam. Der allgemeine gute Mannschaftsgeist beider Mannschaften tat ein Übriges. Es ist etwas gewachsen beim FCU, was weiter gehegt und gepflegt werden muß.

Lieblingsessen:

Kässpätzle mit Salat

Lieblingsmusiker:

Peter Maffay

In welchem Land machst du am liebsten Urlaub:

Ich mag das Meer und die Wärme – daher liegen mir Italien und Spanien. Und wenn unsere Politiker sich mal wieder im Ausland blamieren, weil sie wegen einem badischen Gelbfuß-Salamander oder einer taubstummen Bachamsel große Bauprojekte scheitern lassen, dann kann ich dort immer noch sagen, dass ich aus Vorarlberg komme.

Kleine Zusammenfassung zum letzten Spiel:

Man merkte von Beginn an, was für uns auf dem Spiel stand. Das Gewinnen müssen gegen den Tabellenletzten sah auf dem Papier wesentlich leichter aus, als auf dem Platz. Dass Fußball auch eine Kopfsache ist, und die Beine lähmen kann, war in der ersten Halbzeit deutlich zu sehen. Und als Ittendorf dann noch durch einen sehenswerten Glücksschuss in Führung, war in der Halbzeit „Kopf frei bekommen“ angesagt. Nun lief unser Spiel besser, Ittendorf fand kaum mehr statt, und nach mehreren Chancen klingelte es endlich im gegnerischen Tor. Nun war der berühmte Knoten geplatzt, und unsere Jungs konnten noch drei weitere Buden nachlegen, zum insgesamt verdienten 4:1 Sieg.

Man of the Match:

Nachdem Robin nach 25 Jahren FCU seine Karriere beendet, und somit sein letztes Heimspiel bestritt, kann es nur einen geben, Robin Scheitler

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